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scheu zeigen; daraus hätten die Kinder geantwortet, das; die Mutter
Gottes gesagt habe: „„Ich werde das thun, aber die Zeit ist dazu noch
nicht da
Johann Caspar von Wiesbach, telegraphisch geladen. In der
Vernehmung des Zeugen erklärte der Präsident, das; derselbe nicht ver¬
pflichtet sei, Etwas auszusagen, wovon er befürchte, daß es ihm eine
gerichtliche Verhandlung zuziehen werde; in diesem Falle möge er ein¬
fach erklären: „ich kann Vichts sagen."
Zeuge erklärt: „Schuh (es handelt sich um die Erklärung betreffs der
Heilung eines Kindes des Schuh) kam zu mir und wünschte, ich solle
eine Erklärung aufnehmen, welche er veröffentlicht haben wolle; ich
nahm sie aus, las sie ihm vor, fragte ihn, ob sie richtig sei; er bejahte
dieses und unterschrieb dieselbe."
Präs.: „Schuh hat gestern gesagt, er habe Nichts unterschrieben."
Crrsper: „Der Mann ist geistig beschränkt und wird dieses nicht
mehr wissen."
Grischn, Friseur in Saarbrücken, sah einen gewissen Boiur aus
Neuenahr, dessen Frau verhört worden ist, Ende August 1877 in Marp.;
die Aussagen sind unbedeutend.
Gensdarm Weber hat den Bonn in Marp. gesehen; Bonn gab
seinem geisteskranken Kinde eine Münzsorte, und dieses gab dieselbe der
Margar. Kunz. Was für ein Geldstück, weist Zeuge heute nicht mehr;
er hält aber wahr, was im Protokolle steht. Dort steht, das; es eine
Mark gewesen sei.
Präs.: „Also es war nur Mangel des Erinnerungsvermögens,
wenn Zeuge heute nicht mehr die Münzsorte angeben konnte."
Vierzehnte Sitzung.
Dienstag den 11. März, Nachm, von ^5 bis 7 Uhr.
Es wird mit der Vernehmung des Gensdarmen Weber in Eppel¬
born sortgesahren.
Präs.: „Sie haben im September 1877 ein Protokoll eingereicht,
worin sie mittheilten, das; ein Mädchen Namens Ladiner nach Marpingen
gekommen und dort geheilt worden sei."