Der Geheime Kommerzienrat Karl Röchling und feine Gemahlin
Alwine, geh. Vopelius ftifteten im Jahre 1907 bei der Teicr ihrer
goldenen Hodizeit ein hlbernes vergoldetes Kruzifix und zwei cbenfolche
Leuchter für den Altar der Schloljkirche. Die filbernen Leuditer und
das filberne Kruzifix auf dem Altar der Ludwigskirdic find von den
Erben des Kommerzienrats Theodor Röchling gefchenkt worden.
Die Uhr der Ludwigskirchc ift ein Ankerwerk und trägt die Infchrift
„1794, X. Brumaire“. Sie geht zweimal 24 Stunden. Im Zifferblatt
finden fich mehrere Löcher, die von franzöfifchen Chaffepotkugeln vom
2. Auguft 1870 herrühren. Eine von ihnen fteckt noch zwifchen den
Zahlen XI und XII.
Die zwei Kirchenfiegel für Hoch- und Tiefdruck zeigen einen leine Bruit
riffenden Pelikan, dasfelbe Symbol chriftlicher Liebe, das an der
Schalldecke der Kanzel in der Schlo^kirche angebracht ift.
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