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Gefängnis Entschädigung bezahlt wurde, er aber wieder auf den
Schauplatz trat, um nun durch Rachsucht angeflammt neue schäd¬
lichere Schandthaten auszuüben. Den Vorhang über diese Scene,
und heute kein Wort mehr, als ein herzliches Lebewohl!
Dritter Brief.
S. den 10. Dec. 1792.
Krieg sei mein Lied — weil alle Welt
Krieg will, so sei es Krieg.
Saarbrück sei Sparta —
Abermals eine große Veränderung, mein theurer Freund !
Wir sind nicht jene ruhigen, friedlichen Bürger mehr, deren Offensiv-
Waffen höchstens in Bratspießen zum gedeihlichen Krieg mit Kälber-
und Hammelsbraten, Gänsen, Enten nild Spanferkeln bestanden,
die nichts militärisches hatten als ihre eisgrauen Schaarwächter,
welche bei Nacht die Pritsche durch Draufliegen bewachten und am
Tag auf die rostige Flinte gelehnt ihr Pfeifchen schmauchten, und
deren einziges militärisches Manöver darin bestand, daß sie, das
Gewehr in der einen, der: Hut in der andern Hand, der Höchsten
Herrschaft im Vorbeipassiren ihre tiefste Ehrfurcht bezeigten. Alles
in den Waffen bei uns. Sie staunen! Aber lachen werden Sie,
wenn Sie die Ursache und die Art dieser Veränderung erfahren
haben. Eines Morgens verbreitete sich in der Stadt das Gerücht,
der W. u. tit. H. R. P. sei in der verflossenen Nacht bestohlen
worden. Es ergab sich aus der Sage des Bestohlenen, — denn auf
dieser beruhte die ganze Geschichte, keine seiner Töchter, Mädchen
in mannbaren Jahren, die sonst gewöhnlich nicht so sehr fest
schlafen, keiner feiner Hausgenossen, kein Nachbar hatte das geringste
wahrgenommen, — daß er sich Abends mit einem kleinen Räuschchen