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hat und womit man das treulose Verfahren gegen solchen beschö¬
nigen wollte, Platz zu geben. Außer dem Fürsten war dieses nur
wenigen Personen bekannt, und man ließ das Publikum, wie es
scheint, vorsätzlich im Irrthum, der unter diesen Umständen auch
mir verzeihlich ist, verzeihlicher als das Betragen der Franzosen
gegen den Fürsten, das auch wegen dieser freiwilligen Gewehr-
Ablieferung in noch einem schwärzern Lichte erscheint.
Uebrigens ist es mir sehr leid, daß ich in diesem Bändchen
die gespannte Erwartung des Recensenten die Franzosen nach dem
Sturz des Tyrannen wieder mehr zu ihrem natürlichen Charakter
zurückkehren zu sehen noch nicht befriedigen kann. Gott gebe,
daß meine unglücklichen Landsleute dieses von ihnen rühmen
können. Mit größerm Vergnügen würde ich dann, wenn die in
der Vorrede des ersten Bändchens gemachte Bedingung erfüllt
wird, den Verfolg der Geschichte liefern. Neuere Erfahrungen aus
andern Gegenden Deutschlandes und besonders derjenigen, die ich
jetzt bewohne, lassen mich aber mit bangem Herzen das Gegen¬
theil ahnen.
W. auf Neujahr 1797.
Der Verfasser.