Full text: Die Invasion der Franzosen in Saarbrücken im August 1870

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u¡j( siegreichen Kampfe zuerst wieder auf deutschem Baden 
ÜDI grüßen zu können. Der Kaiser war non diesem herz- 
gz )cii Empfange seitens des greisen Helden so gerührt, 
^ ] er seinen Dank nur durch herzliche Umarmung 
Q1 selben ausdrücken konnte, so daß alle Umstehenden 
n dieser ergreifenden Scene tief gerührt waren. Gleich- 
ktig begrüßte hier auch Sc. Excellenz der Oberpräsi- 
M kt der Rheinprovinz Herr v. Pommer-Esche Se. 
Majestät in herzlicher Weise und hier war es auch, 
r ) der Beigeordnete Herr Fr. Quien von Saarbrücken 
amens unserer beiden Städte Se. Majestät begrüßte 
n , id in kurzer schöner Ansprache der patriotischen Freude 
fßl rselben Ausdruck gab, hier „an der einzigen Stelle 
s Vaterlandes, die unter der Invasion des Feindes 
g standen", dem obersten Kriegsherrn unserer siegreichen 
;s j nuce Dank unb Ehrfurcht bekunden zu können. Ge- 
lf? über dürfte die bei Entgegennahme dieser Ovationen 
c j nt Sr. Majestät dem in der Nähe gestandenen Ge- 
i ¿I roí v. Moltke gegenüber gethane Aeußerung allgemein 
, tcressiren: „Sehen Sie, lieber Moltke, das Alles habe 
,Jnj d) Ihnen zu danken." 
¿, , Die oben erwähnte, von dein Beigeordneten und 
u >d stellvertretenden Bürgermeister von Saarbrücken, 
m evrn Fr. Quien, Namens unserer beiden Städte ge- 
¡t I ilten e Ansprache an Se. Majestät lautete: 
, Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kaiser und 
lx; König, Allergnädigster Kaiser und Herr! 
¡ | Ew. Kaiserliche und Königliche Majestät heiße ich 
jc, mens der beiden Städte Saarbrücken und St. Johann 
T; rsurchtvollst willkommen. 
[ Die gesammte Einwohnerschaft ist hoch beglückt, 
$ ß Eiv. Kaiserlich Königliche Majestät geruht haben, 
f huldvollst Gelegenheit zu geben, unsern tiefgefühlten 
liigsten Dank dem obersten Kriegsherrn unserer Armee 
^ ^sprechen zu dürfen, hier an der einzigen Stelle un-
	        
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