eben geschlossenen Frieden verteidigen, bildet sich
die öffentliche Meinung. Sie beruhigt sich in der
Auseinandersetzung, während sie sich unter Zwangs-
massregeln auf regt. Das Volk ist sicher, dass seine
Interessen gewahrt werden; denn es sieht, dass sie
gründlich untersucht und unter allen Gesichtswin¬
keln erörtert werden und dass man es nicht dazu
verurteilt hat, inmitten von Einwendungen zu
schwanken, die niemand widerlegt, weil niemand
gewagt hat, sie vorzubringen.
Ein Weiteres ist zu erwähnen: wenn sich die Re¬
gierung nur auf bevorrechtete Verteidiger stützt, so
steht ihr bloss eine begrenzte Zahl von Kräften zur
Verfügung, und der Zufall kann wollen, dass sie
nicht die geschicktesten gewählt hat. Es gibt ausser¬
dem noch Männer — und diese Männer sind eben¬
soviel wert wie die andern —, es gibt Männer, die
gerne verteidigen würden, was ihnen gut erscheint,
die sich aber nicht verpflichten wollen, nichts zu
tadeln. Solange das Recht, in die Zeitungen zu
schreiben, nur unter dieser Bedingung gewährt wird,
schweigen solche Leute. Die Regierung möge den
Kampfplatz öffnen; sie werden für alles Gerechte
und Weise, das sie tut, in die Schranken treten.
Wenn ihr Gegner erwachsen, wird sie Unterstützung
finden. Diese Helfer werden ihr mit desto grösserem
Eifer und Freimut dienen, je freiwilliger und un¬
befangener sie sind, und desto grösseren Einfluss
ausüben, je weniger sie von ihr abhangen.