Full text: Historische Blicke auf das Land an der Saar (45)

Geschichte, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Archiv- und Biblio¬ 
thekswesen sowie nicht zuletzt Denkmalpflege werden Schlaglichter auf eine fa¬ 
cettenreiche Region geworfen. Auf diese Weise ist gleichsam ein Lesebuch ent¬ 
standen, das teils in vergangene Ereignisse zurückfuhrt, teils zukunftsweisende 
Perspektiven - als pars pro toto sei hier die historische Umweltforschung genannt - 
aufweist; und natürlich ist auch die Kommission als Institution Gegenstand der Be¬ 
leuchtung, deren Bedeutung als wissenschaftliches Rückgrat der Saargeschichts¬ 
forschung auch in den im Anhang beigegebenen Verzeichnissen der Mitglieder und 
der Veröffentlichungen in der Publikationsreihe der Kommission zu Tage tritt. 
Alle Beiträge beruhen selbstverständlich auf Forschungsleistungen und -ergeb- 
nissen, doch ist, um den Lesebuch-Charakter zu erhalten, auf eine vereinheitli¬ 
chende Darstellung nach den Vorgaben des Wissenschaftsbetriebs verzichtet wor¬ 
den; eine kommentierte Bibliographie führt ebenso gründlich in den Forschungs¬ 
stand ein wie ein Fußnotenapparat, ein Vortrag beruht genau wie ein Aufsatz auf 
wissenschaftlichem Ertrag. Die Beiträge verbindet ein durchgehender gemeinsamer 
Tenor. Es ist die Überzeugung, dass sowohl die Ermittlung und Erforschung von 
historischem Wissen als auch seine Erhaltung und Vermittlung lohnenswert sind, 
um der heutigen Gesellschaft Möglichkeiten zur Identitätsfindung, zur kritischen 
Reflexion ihrer Vergangenheit und zur Einsicht in den Zustand ihrer Gegenwart zu 
eröffnen. Die Frage, ob aus der Geschichte und der daraus resultierenden Analyse 
der Jetztzeit für die Zukunft gelernt werden kann, mag eine jede Leserin und ein 
jeder Leser für sich beantworten. In jedem Fall bedeutet die Kenntnis der Vergan¬ 
genheit einen Gewinn für Gegenwart und Zukunft. 
Die Kommission dankt auf das Herzlichste für die finanzielle Unterstützung der 
Publikation durch die großzügigen Zuwendungen der Aleksandra-Stiftung, die For¬ 
schungen zur Geschichte des Westrichs auf beiden Seiten der deutsch-franzö¬ 
sischen Grenze fordert, des Sparkassenverbands Saar und der Sparkasse Saarbrü¬ 
cken, die sich beide durch ihr kulturelles Engagement auszeichnen, sowie weiterer 
Institutionen der saarländischen Wissenschafts- und Kulturforderung für ihre Hilfe. 
Sie ermöglichten es, den Band mit zahlreichen Abbildungen auszustatten und in 
dieser drucktechnischen Qualität herzustellen. Engagement zeigten neben den Au¬ 
torinnen und Autoren auch zahlreiche andere Mitglieder der Kommission, die alle 
zusammen mit ihren Spenden in erheblichem Umfang gleichfalls zum Gelingen der 
Jubiläumsschrift beitrugen 
Saarbrücken, den 2. Oktober 2012 Brigitte Kasten 
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