fügen die jeweiligen Suchkategorien über eine Zeilenhilfe. Das ist ein Pop-Up
Fenster, das die eingestellte Suchkategorie erläutert (zum Beispiel PST für ver-
stichwortete Verfassereinträge). Für Form- und Zeitaspekt wurden vom Südwest¬
verbund eigene Pop-Up Fenster programmiert, in denen die Zahlen erläutert wer¬
den. Die Homepage bietet dem Nutzer zahlreiche Hilfen und Informationen46:
• Die Suchliste Systematik erlaubt es, diese zu konsultieren und direkt eine dyna¬
mische URL-Suche zu starten. Die Systematik kann auch bei den Download-
Unterlagen in Druckform heruntergeladen werden.
• Eine ausführliche Hilfe erläutert Aufbau und die Arbeitsweise der Saarlän¬
dischen Bibliographie.
• Eine Einführung in die Datenbankrecherche am Beispiel der Saarländischen
Bibliographie erläutert dem Anfänger die Möglichkeiten, die die umfassende
Sacherschließung in der leistungsfähigen Verbunddatenbank bietet.
• Ferner werden eine Bestandsübersicht mit Analyse, die sich tagesaktuell abrufen
lässt, und Zugänge zu den Neuerwerbungslisten Saarland und Saar-Lor-Lux an-
geboten.
Alles zusammen führt dazu, dass der Benutzer etwas findet: Unkundige, die nur
„googeln“, erhalten Ergebnisse, da die Systemstellen durch Schlagwörter erläutert
werden und die Schlagwörter, die aus mehreren Wörtern bestehen, verstichwortet
sind. Anspruchsvollere Nutzer können sich mit den Hilfsangeboten einarbeiten und
den vollen Umfang der Suchmöglichkeiten des OPACs des Südwestverbundes
ausschöpfen.
5.3 Entwicklungen
5.3.1 Die Retrokonvertierung
Bei der Umstellung der Verzeichnung der Saarländischen Bibliographie von der
konventionellen Druckausgabe auf eine Datenbank stellte sich die Frage der Be¬
richtszeit: Sollten nur Titel ab Berichtsjahr 1991 aufgenommen werden oder sollte
die Datenbank um die älteren Titel bei Gelegenheit ergänzt werden? Für eine retro¬
spektive Vervollständigung sprachen drei Argumente:
1. Der erste Vorsitzende der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und
Volksforschung, Professor Eugen Meyer, hatte die Bibliographie „ab ovo“ kon¬
zipiert.
2. Der Altbestand an Monographien der Saarländischen Universitäts- und Landes¬
bibliothek stand als Grundstock zur Verfügung.
3. Eine Datenbank erlaubt es, ältere Titel sofort der Benutzung zur Verfügung zu
stellen. Es muss kein vollständiger Endzustand zur Publikation wie bei einer
Druckausgabe vorhanden sein.
Die Entscheidung fiel zugunsten der Rückergänzung der Bibliographie. Im
Laufe der Jahre, so wie der Umfang der Fehlerkorrekturen zurückging, wurde die
retrospektive Erschließung der Saarländischen Bibliographie, sofern es die Arbeits¬
situation zuließ, intensiviert. Sie wird wie folgt realisiert:
46 http://www.sulb.uni-saarland.de/de/literatur/katalog/sbo/
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