Konrad Kolb von Gei spolz heim, am 29.08.1433 erstmals genannt als „mein
Amtmann“ (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 3105 fol. 2 u.6357), weitere Nennungen als Amt¬
mann bis 08.01.1434 (AD Moselle H 3897,5 u. LA SB Best. N-Sbr. II Nr. 1162, Burg, Re-
gesten Wadgassen Nr. 753), am 07.11.1431 mit einem Lehen in Lettweiler (Donners¬
bergkreis) belehnt, am 09.03.1435 erneut durch Elisabeth ohne Erwähnung seiner Amts¬
bezeichnung in Ansehung der Dienste, die er und sein Bruder Dietsche ihrem Gemahl
und ihr geleistet haben und noch leisten werden (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 6357). An
demselben Tag verzichten die beiden Brüder ihr gegenüber auf Ansprüche auf Güter und
Rechte zu Saarbrücken, Geislautern und Ipplingen (ebd. Nr. 2854 fol. 1).
Albrecht von Castel als Amtmann zu Saarbrücken genannt zwischen 08.09.1435
und 19.12.1438 (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 219, 2324 S. 5, 4297 fol. 16 u.19, 4536 fol. 17,
4630 fol. 6, HHStA Wiesbaden Abt. 121 Urkk. von 16.03. u.10.08.1438, LHA Koblenz
Best. 54 C 19), AM Metz AA 25, 34. 1437 gouvemeur de Sarebruche genannt (HHStA Wies¬
baden Abt. 130 Nr. 163). Er hatte schon 1435 in Elisabeths Auftrag mit den lothr. Räten
über Bouconville, Avant-Garde und Pierrefort verhandelt (LA SB Best. N-Sbr. II Nr.
216), sie nennt ihn dabei lieber getrumr. Sein Bruder war Michel von Castel (siehe unten
Amtleute zu Commercy). Im Frühjahr 1437 nassau-saarbrückischer Vertreter auf dem
lothringisch-barischen Ständetag in Pont-ä-Mousson (HHStA Wiesbaden Abt. 130 I II D
2 Nr. 4 fol. 22). Er führte einen Zickzackbalken im Wappen (Siegel aufgedrückt auf
Schreiben vom 30.06.1438 LA SB Best. N-Sbr. II Nr. 2939 fol. 77), was enge Verwandt¬
schaft mit den Brüdern Lamprecht und Michael von Castel beweist.
Simon Mauchenheimer von Zweibrücken, als Amtmann von Saarbrücken
genannt zwischen 19.02.1440 und 12.02.1451 (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 1496, 1521, 3045
fol. 10, 3140 fol. 4 u. 4829 fol. 1, Best. Neumünster Nr. 107 S. 120, Burg, Regesten Wadgas¬
sen Nr. 792), Mitwirkung beim Verkauf von Commercy (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 235,
Quittung über Vergütung). Am 26.03.1451 spricht Graf Johann ihn von allen Forderun¬
gen aus seiner Tätigkeit als Amtmann in Saarbrücken während der am letzten Weih¬
nachtsfest zu Ende gegangenen 11 Jahre ledig (Mauchenheimer Kopialbuch Nr. 54), am
24.06.1452 bestellt Kurfürst Friedrich I. v. d. Pfalz ihn zum Amtmann in Kaiserslautern
und Neuwolfstein (ebd.).
Schultheiße in Saarbrücken:
Hans von Rittenhofen, als Schultheiß von Saarbrücken genannt zwischen 1422
und 31.01.1438 (LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 302, 1162, 1481, 2441 S. 369, 2443 S. 221 f. u.
324, 2854 fol. 1 u.3112 fol, 8-10, 22 u. 26, 4629, 5766, HHStA Wiesbaden Abt. 121 Urk.
v. 08.09.1435 u. 31.01.1436 u. Abt. 130 Nr. 136, LHA Koblenz Best 54 R 124a, AD Mo¬
selle H 3897, Varsberg-Korrespondenz Nr. 4, 5, 8, 18-25, 53, 57, 58 und 68, Burg, Regesten
Wadgassen Nr. 753, 757 u. 764), in französischen Texten mit der Amtsbezeichnung prevost
(z.B. AM Metz AA 25, 52-55).
Er erscheint am 24.02.1415, 1416, 1417, 1419 und 1421 als clerc des Grafen Philipp in An¬
gelegenheiten von Commercy (AD Meuse В 1530, LA SB Best. N-Sbr.II Nr. 104, 6754,
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