worden. Einige zeitgenössische Dissertationen griffen noch auf ihn zurück, doch ist
die zwei wöchentlich erscheinende Zeitschrift nach 1935 ähnlich wie die Gesamt¬
organisation weitgehend in Vergessenheit geraten.
Die folgende Darstellung gliedert sich in zwei Hauptteile, in welchen die Struktur,
die Träger und die Medien der (privaten) Saarpropaganda zunächst während der
Weimarer Republik und anschließend unter der nationalsozialistischen Diktatur
untersucht werden. Eine strikte chronologische Trennung ließ sich nicht immer
durchhalten, so daß in manchen Bereichen bereits im ersten Teil die Entwicklung
nach der Zäsur 1933 thematisiert wird. Ein kürzerer, dritter Teil skizziert die weitere
Entwicklung des Bundes der Saarvereine nach dem Plebiszit des 13. Januar 1935, der
als Landsmannschaft der Saarländer und Pfälzer noch bis in die Zeit des Zweiten
Weltkrieges existierte.
Zusammenfassungen am Ende eines jeden Kapitels sollen einen schnellen Zugang zu
den Ergebnissen dieser Arbeit ermöglichen.
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