Einen weiteren Schwerpunkt bildet der besitzgeschichtliche Teil. Hier wird erstmals
versucht, in alphabetischer Ordnung eine Auflistung von Gütern, Besitzrechten und
Vogteien, die sich in den Händen der einzelnen Familienmitglieder befanden, auf
einer gesicherten Quellenbasis abzuliefem. Problematische Fälle werden einer
ausführlichen Diskussion unterzogen, fälschlich von der Forschung der Grafen¬
familie zugewiesene Güter in einem eigenen Kapitel zusammengefaßt.
Der Anhang, der die Arbeit abrundet, bringt neben Abbildungen und Karten bisher
ungedruckte oder unvollständig gedruckte Urkunden zur Geschichte der Dags-
burger Grafen, um auch einzelne hier vorgetragene Thesen überprüfbar zu machen
und weitergehende Forschungen zu ermöglichen.
Ziel der hier vorliegenden Studien zu den Grafen von Dagsburg-Egisheim soll keine
abschließende Behandlung des immensen Stoffes sein, sondern die Arbeit will an
manchen Stellen auf Fragen hinweisen, die noch einer Klärung bedürfen, und sie
will Basis sein für künftige, noch zu leistende Forschungen.
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