In Landstuhl wurde der Führungsstab am Abend des 19. März aufgrund des Vor¬
stoßens alliierter Truppen zur Flucht gezwungen; Barth selbst, der es seinen
Beamten freigestellt hatte, zurückzubleiben oder ihn zu begleiten, setzte sich nach
Wimpfen und Würzburg in Marsch, um dort die Abwicklungsgeschäfte zu führen.
Gauleiter Stöhr wich mit der Gauleitung nach Süddeutschland aus; er trennte sich
in Donauwörth von seiner Begleitung. Jahrelang fehlte von ihm jede Spur; 1986
verzog er nach Kanada47. Teile der Landstuhler Dienststelle gerieten in Neuburg
an der Donau in amerikanische Gefangenschaft.
47
Auskunft von Staatsanwalt Dreßen, Landesjustizverwaltung Ludwigsburg. Ebenso: K. Höftkes, Hitlers
Pol. Generale, S. 324.
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