scn überproportional an
und lagen nach 1900 in
Diedenhofen und Mal¬
statt- Burbach deutl ich
über 40 Prozent. Unter
den mittleren Beamten
und Angestellten in
Esch beanspruchte diese
Gruppe - wohl unter
ähnlichen Rahmenbe¬
dingungen - im Jahre
1900 etwa ein Drittel
(32,6%) der Stellen.
Die Anteile des öffent¬
lichen technischen
Dienstes, d.h. vor allem
von Ingenieuren,
A
B
C
D
DIEDENHOFEN
1856-1882
1883-1889
1890-1900
1901-1909
u&m Beamte
51,7 %
35,9 %
17,3 %
u&ra Angestellte
44,8 %
63,1 %
81,6 %
höhere Beamte
u. Angestellte
3,4 %
1,0 %
1,0 %
MALSTATT-
BURBACH
1856-1875
1876-1889
1890-1900
1901-1909
u&m Beamte
53,1 %
25,6 %
313 %
20,7 %
u&m Angestellte
46,6 %
73,8 %
66,7 %
78,6 %
höhere Beamte
u. Angestellte
0,2 %
0,6 %
1,8 %
0,8 %
ESCH
1871
1890
1900
u&ra Beamte
32,8 %
32,8 %
27,8 %
u&m Angestellte
65,5 %
643 %
70,1 %
höhere Beamte
u. Angestellte
1,8 %
3,0 %
2,1 %
bei Esch bezogen auf die Bevölkerung, bei Diedenbofen und Malstatt-Buibach bezogen
auf die Zuwandererschaft;
u4m Beamte bzw. Angestellte * untere und mittlere Beamte bzw. Angestellte; zur
Ergebnisgenauigkeit vgl. Anhang D.
Tab. 19: Zahlenverhältnis zwischen Beamten und Angestellten
(Privatbeamten)
Meistern und Aufsehern
bei der Post, der Bahn
und (soweit vorhanden)
im staatlichen Bergbau, blieben in Diedenhofen durchweg unter zehn Prozent der Dienst¬
leistungsimmigration auf mittlerer Ebene und pendelten sich auch in Malstatt-Burbach
von vor 1876 noch zirka 20 Prozent (20,9%) nach 1890 auf knapp zehn Prozent (10,5%)
ein. In Esch waren im Jahre 1900 ebenfalls weniger als zehn Prozent (8,1%) der mittleren
Beamten im technischen Dienst beschäftigt. Die insgesamt wachsende Bedeutung des
technischen Dienstes stand also in engem Zusammenhang mit dem positiven privatwirt¬
schaftlichen ’Wachstumstrend vor dem ersten Weltkrieg. Der Betrieb und Ausbau staatli¬
cher Infrastruktureinrichtungen in Verkehrs- und informationstechnischer Hinsicht, für
das Saarland auch im Bergbau, band in Relation zur Privatwirtschaft immer weniger
Kräfte. Während das Engagement der öffentlichen Hand in der Phase des "take-off",
als es um die strukturelle Erschließung der zukünftigen Industriezentren ging, für
technisch versierte Führungskräfte noch einen maßgeblichen Faktor auf dem Arbeitsmarkt
darstellte, traten der Staat und die Kommunen gegen Ende des Untersuchungszeitraums
diesbezüglich zunehmend in den Hintergrund.
Nicht ganz das Gleiche gilt für den Bereich der mittleren Verwaltung. Zwar sank zuneh¬
mend auch der relative Anteil der mittleren Verwaltungsbeamten an der Zuwanderung
nach Diedenhofen und Malstatt-Burbach im mittleren Dienstleistungsbereich. Die
prozentualen Zugewinne der Verwaltungsangestellten waren zugleich in Diedenhofen
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