Jahr
Summe der
Selbstkosten
pro Tonne
Preise
M/to
Überschüsse
M
1862
5,16
6,08
273 25847
1863
4,79
—
329920
1864
5,29
6,08
310610
1865
5,47 ■
6,10
332692
1866
5,94
8,04
1683814
1867
5,98
8,02
1023959
1868
5,67
8,00
1064660
1869
5,26
7,60
1237170
1870
5,61
8,30
724245
1871
6,29
11,20
1030483
1872
6,87
14,50
2122048
1873
7,84
18,80
5057813
1874
9,00
17,604«
3 204138
1875
7,67
11,80
1502853
1876
7,73
10,00
680696
1877/78
6,53
8,80
374388
1878/79
6,20
8,20
375 857
1879/80
5,60
7,40
528456
Der relativ geringe Überschuß des Jahres 1862 wird in den Akten mit dem niedrigen Preis
begründet, doch in den folgenden drei Jahren stiegen die Überschüsse wieder an, obwohl
die Preise niedrig blieben und die Selbstkosten sogar leicht Zunahmen, so daß die höheren
Überschüsse, die an den Fiskus abgeliefert werden konnten, nur aus der in diesen drei
Jahren um etwa 16 % gestiegenen Förderung zu erklären sind.
Die hohen Überschüsse der nächsten Jahre waren die Folge der mit dem wirtschaftlichen
Aufschwung einhergehenden steigenden Kohlenpreise, während der Rückgang von 1870
auf den Krieg zurückzuführen ist. Der Gründerboom von 1872/74 brachte dann infolge
sprunghaft in die Höhe schnellender Kohlenpreise Überschüsse, wie sie von der Grube
Sulzbach-Altenwald niemals wieder erzielt worden sind.
Die dann folgenden Jahre der sog. Gründerkrise bedeuteten für den Steinkohlenbergbau
an der Saar offensichtlich nur eine Normalisierung der Lage, eine Rückführung auf die Si¬
tuation, wie sie vor dem Einsetzen der überhitzten Konjunktur betand. Die exorbitanten
Überschüsse der Gründerjahre führten dazu, daß insgesamt während der Zeit von 1862-
1880 nicht weniger als 21 857 060 M an die Staatskasse abgeführt werden konnten.
Es überrascht natürlich kaum, wenn von der oben wiedergegebenen Tabelle die Tatsache
abgelesen werden kann, daß die Betriebslöhne rund 70 - 75 % der Selbstkosten aus¬
47 Ziffer korrigiert nach LAS Best. 564, Nr. 141, p. 98.
48 Am 1. März; am 1. Mai: 14,80 M, am 1. Juni: 12,80 M.
44