Full text: Die Bauernwirtschaften des Fürstentums Nassau-Saarbrücken im 18. Jahrhundert

Tabelle 27: Die Vermögensverhältnisse der Bauern im Fürstentum Nassau-Saarbrücken 
um 1750 in % 
Meierei 
gut 
1741 
mittel 
schlecht 
gut 
1756 
mittel 
schlecht 
Scheidt 
5 
53 
42 
Ransbach 
12 
24 
64 
Bischmisheim 
12 
12 
76 
Fechingen 
20 
40 
40 
Güdingen 
33 
29 
38 
13 
49 
38 
St. Arnual 
3 
16 
81 
Gersweiler 
11 
47 
42 
Klarenthal 
14 
43 
43 
0 
33 
67 
Karlsbrunn 
0 
89 
11 
0 
27 
73 
Ludweiler 
2 
11 
87 
Lauterbach 
0 
3 
97 
Naßweiler 
6 
21 
73 
Rossein 
4 
33 
63 
6 
13 
81 
Falscheid 
10 
33 
57 
10 
50 
40 
Hilschbach 
32 
23 
45 
18 
47 
35 
Engelfangen 
26 
22 
52 
21 
45 
34 
Völklingen 
4 
26 
70 
Malstatt 
27 
23 
50 
30 
27 
43 
Dudweiler 
22 
38 
40 
2 
33 
65 
Sulzbach 
0 
7 
93 
Grafschaft Saarbrücken 
24 
30 
46 
10 
29 
61 
Werschweiler 
15 
37 
48 
Linxweiler 
18 
32 
50 
Dirmingen 
4 
40 
56 
Stennweiler 
12 
41 
47 
Wiebelskirchen 
19 
21 
60 
Neunkirchen 
3 
24 
73 
Oberamt Ottweiler 
11 
32 
57 
Quelle: errechnet nach LA SB, Best. 22 Nr. 2317, S. 1—203; Nr. 3275, Bl. 1—175 und 
Nr. 6902; A. Fürst, a.a.O., S. 233—307 und Ch. Lex, a.a.O., passim. 
bezeichnete nur noch jeden zehnten Bauern als wohlhabend und jeden dritten als 
mittelmäßig gestellt; sechs von zehn Bauern hatten folglich nicht einmal das 
Existenzminimum. 
In einigen Meiereien der Grafschaft Saarbrücken bestanden geradezu katastrophale 
Verhältnisse. Wohlhabende gab es in Sulzbach und Lauterbach gar nicht; mehr als 
neun von zehn Bauern bedrückte die Armut. Klarenthal hatte zwar auch keine 
wohlhabenden Bauern, mittelmäßig gestellt allerdings war jeder dritte. Den Unter¬ 
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