f) 1537 wird nur noch ein Müller von Baltersberg genannt.
Der Hof wird erstmals 1490 in einem Verzeichnis der Viehzucht des
Hofes Baltersbergh mit seinem Viehbestand beschrieben4. 1638 berichtet
Andreae: Baltersbach ist ein schöner Viehhof und treffliche Schäferei.
Ist von den spanischen, trierischen und lothringischen Gästen 1635
mehrenteils eingeäschert. Grenzt samt Ottweiler Bann an Neumünster,
Wiebelskircher und Schiffweiler Bann. Unter Wiebelskirchen meldet er:
In der lateinischen Fundation des Klosters Neumünster de anno 831
wird gedacht: Wibiliscirca. Hat hiebevor eine besondere Pfarrkirche
gehabt, gelegen zwischen Wiebelskirchen und Baltersbach, steht teils
noch da und haben die Wiebelskircher daselbst ihr Begräbnis, wird von
den Bauern corrupte Pfarrkirch geheißen . . A Flurnamen weisen noch
heute auf diese Kirche hin. So werden 1538 die Einwohner von Balters¬
bach mit den Wiebelskirchern zusammen genannt. 1644: Schäfer Johann
Gebhard auf dem Baltersbacher Hof. 1660: Hans Nickel der Schäfer zu
Baltersbach, und 10. 1. 1660 heiratet Joh. Nickel Gebhard, der Schäfer
von Baltersbach6. 1710 und 1741: Der Schäfer von Baltersbach6. 1728:
Hof Baltersbach7. 1765: der herrschaftliche Baltersbacher Hof und Schä¬
ferei, wozu inzwischen die Sauermilcher Hof-Güter geschlagen worden
sind8. 1768: Baltersbacherhof9 etc.
g) 1961 hat der Baltersbacherhof 25 Einwohner10.
A) 1 Kat. A. Neunkirchen, Parcellar-Plan Gemeinde Wiebelskirchen, Urkataster
1847. — 2 Vgl. TK 1:25 000 Nr. 6609 Neunkirchen/Saar. — 3 Jungk, Reg., S. 408
Nr. 1484. — 4 StA Koblenz, Abt. 22 Nr. 2477. — 5 HStA Wiesbaden, Abt. 130 II
Nr. 70,4. Andreae, Gen. Saraep., S. 478 und 511. — 6 Gisela Müller, Die Be¬
wohner von Steinbach bei Ottweiler, in: Saarl. Familienkunde Bd. 2,Jg. V, 1972,
S. 18. — 7 StA Koblenz, Abt. 22 Nr. 5312 u. Abt. 22 Nr. 2317. — 8 StA Koblenz,
Abt. 22 Nr. 2456; Stadtbibi. Saarbrücken. A 9. — 9 StA Koblenz, Abt. 22 Nr.
3239. — 10 Amtl. Gemeindeverzeichnis 1963, S. 29.
B) N. Dorvaux, Pouilles, S. 676. — A. H. Jungk, Beiträge zur älteren Gesch. einiger
Dörfer des Kreises Ottweiler, in: SZ 1910 Nr. 31, — K, Hoppstädter, Sdl. Ott-
weiler, St. Wendel, S. 10. — Ders., Wiebelskirchen, S. 158 ff. — L. Prinz, Der
Ottweiler Bann 1741, in: Heimatb. d. Kr. Ottweiler IV, 1955 S. 33. — C. Schnur,
Spätmittelalterliche Kulturlandschaft, S. 51.
Banhofen vgl. Anhofen
Lk. Saarlouis, Gde, Saarwellingen.
Identisch mit Anhofen.
B) A. Delges, Saarlouis VI, in: GLS 19. April 1950, 2. Jg, Nr, 16. — G. Weisgerber,
Saarwellingen, F. 16.
Bartenberg (24)
Lk. Saarbrücken, Gde. Scheidt.
a) A. Köllner 1861: Des Bartenberger Hofs Territorium: Es lag zwischen
dem heutigen Bartenberg und dem St. Johanner Bann, bildete in einer
noch früheren Zeit mit jenem Berge ein Ganzes, von dem es nach der
Teilung die Hälfte ausmachte1. A. Ruppersberg: „Ein Hof, der in der
Scheidter Fröhn gegenüber dem Wald Bartenberg lag, der aber mit dem
St. Johanner Wald-District Bartenberg nichts gemein hat. Einige wollen
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