der Gemarkung Kempfeld (Rheinl.-Pfalz) Lk. Bernkastel, jedoch erscheint
dies in der zusammenhängenden Aufzählung von Ortschaften, die alle aus¬
nahmslos in der näheren oder weiteren Umgebung von St. Wendel liegen,
unwahrscheinlich2. K. Hoppstädter fügt einen weiteren Beleg für das Jahr
1344 hinzu3. 1506: Item Vogelswies, die einer von Furschweiler innehat, ein
Fluber gibt zum Jahre. . J 1606: Vogel- oder Volsweiden Erb, so in alten Re¬
gistern an Zinsen wie folgt, aber nichts an Schaft erfindlich, dasselbe füh¬
ren jetzt aber Hentges Wendel zu Forschweiler und Wendeis Born Erben5.
A) 1 Reg. Zweibrücken, S. 184 Nr. 568; K. Hoppstädter, Weiskirchen, S. 194. —
2 Reg. Zweibrücken, S. 432. — 3 K. Hoppstädter, Sdl. Ottweiler, St. Wendel, S. 71.
— 4 J. Engel, Furschweiler, S. 54. — 5 StA Koblenz Abt. 1 C Nr. 7433.
B) A. Klein, Gronig, S. 52.
Volkershausen (384) (wahrscheinlich keine Wü.; Verlesung für Volkerskir¬
chen)
Lk. St. Ingbert, Gde. Oberwürzbach.
a) Volkershausen (wenn es überhaupt existierte), lag zwischen Oberwürz¬
bach und Reichenbrunn, in einem linken Seitentälchen des Würzbach¬
tales,
c) Dorf?
e) Am 10. Februar 1336 erklärt Graf Friedrich von Saarwerden, daß er für
300 Pfund schwarzer Turnosen dem Erzbischof Balduin von Trier seine
Anteile an den Dörfern Limbach, Furpach, Fürth, Volkershausen (Ver¬
lesung A. H. Jungk?), Fronsbach und Hassel vorbehaltlich des Rückkauf¬
rechtes überlassen habe1. Im April 1346 verzichtet Graf Friedrich zugun¬
sten des Trierer Erzbischofs auf alles, was Balduin aus dem ihm auf
Wiederkauf versetzten Dörfern Fürth, Limbach, Furpach, Volkarzkir-
chen (Verlesung Jungk: Volkershausen!), Fronsbach und Hassel bezogen
hat2. Tilemann Stella nennt Volkershausen nicht namentlich, hat jedoch
1564 auf seiner Karte (Nr. 9) einen wüsten Siedlungsplatz mittels eines
Kreises mit Mittelpunkt angezeigt, der bisher nicht identifiziert werden
konnte.
A) 1 Jungk, Reg. S. 354 Nr. 1274, Urkunde im StA Koblenz nicht auffindbar. —
2 ebda, S. 398 Nr. 1444; StA Koblenz Abt. 1 A Nr. 5263.
B) F. Hellwig, Wü. Saargebiet. — K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde, S. 97.
Volkerskirchen (385)
Lk. Homburg, Gde. Kirkel, Ortsteil Neuhäusel.
a) Die Wü. lag an der Stelle des heutigen Neuhäusel: „Die Lage Volkerskir-
chens hat man in der unmittelbaren Umgebung des alten Friedhofes zu
suchen. Denkt man sich die Häuserreihe Aufm Hüwel (vom Friedhofs¬
tor ab) bis zur Bäckerei Lehmann hin verlängert, so hat man ungefähr
die Mittelachse des Dorfes. Am westlichen Ortsausgang, wo sich die
Straße nach Rohrbach und Neunkirchen hin gabelte, stand die alte Dorf¬
kirche, um die herum man seine Toten begrub. Dort lag auch das Pfarr-
gut (Widdum), das man einst von der Allmende abgezweigt haben mag1."
c) Kirchdorf, d) + vor 1400.
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