gewesen, sind jährlichs schuldig zwei Maider Korn zu geben, werden von
Jahren zu Jahren verteilt, also nicht eigentlich deren Namen eingeschrieben
werden könnten, sondern welcher dessen eine Erb daran schuldig ist. Mehr
ist bisher nicht bekannt. Die Siedlung muß vor 1500 wüst geworden sein.
Sie lag bei Buttnich.
A) StA Koblenz Abt. 1 C Nr. 3791 foi. 43. — Zu der Fam. Maringer vgl. J. Florange,
Peilingen et ses propriétaires, Nancy 1912, bs, S. 47.
Marlingen (241) (unsicher)
Lk. Merzig, Gde. Besch.
Westlich vom Ortskern Besch, an der Straße nach Wochern. 1821 wird in
der Flur 12 Im Marlingen genannt.
A) Kat. A. Perl, Parcellar-Plan Gemeinde Besch, Urkataster 1821, M. 1:1250.
Mechlingen (242) (unsicher)
Lk. St. Ingbert, Gde. Habkirchen.
Nordöstlich vom Ortskern Habkirchen, am Mandelbach und der Straße
Frauenberg-Bebelsheim. 1846 wird die Mechlingerwiese verzeichnet. Fin
oder ON oder FN? Wenn es sich um eine ehemalige Sdl. handeln sollte, so
ist der Abgang vor 1400 anzusetzen.
A) Kat. A. St. Ingbert, Extraditions-Plan Gemeinde Habkirchen, Urkataster 1846.
Meckenheim (243)
Lk. St. Wendel, Gde. Türkismühle.
a) Zwischen dem Holzhäuser-, dem Kappbach und der Nahe, am alten Ver¬
kehrsweg Tholey-Hoppstädten.
b) In der Flur 19 der Gemarkung Nohfelden (heute Flur 1 Türkismühle)
finden sich 1864 die Meckenheimerhöll und der Heimrech.
c) Gruppensiedlung, d) + vor 1400.
g) In der Nähe wurde eine römische Begräbnisstätte gefunden.
A) Kat. A. St. Wendel, Flurkarte Gemeinde Nohfelden, Urkataster 1864, M. 1:5000
u. M. 1:625.
B) H. Baldes, Birkenfeld, S. 44 u. S. 412. — K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde,
S. 92. — Ders., Sdl. Ottweiler, St. Wendel, S. 46. — G. Schmitt, Wü. St. Wendeier
Land, S. 39.
Meimersweiler vgl. Eimersweiler/Oberkirchen (Nr. 94)
R. Jung/J. Becker, Freisen, S. 78 u. S. 94.
Mellingen (244) Molvingen, Molsingen.
Lk. Merzig-Wadern, Gde. Hilbringen.
a) Der Ortsteil Mellingen lag unmittelbar südwestlich von der Kirche. Etwa
1 km entfernt davon liegt, zwischen der Saar und der Straße Hilbringen-
Mechern, nahe der Gemarkungsgrenze Mechern, auf ehemaligem Merzi-
ger Bann, der Flurbezirk Mollwingen.
b) In den Fluren 12 und 13 der Hilbringer Gemarkung werden 1830 Mellin¬
gen und das Mellingerield mehrmals aufgeführt1. In der Flur 21 des ehe¬
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