zur Geschichte von Bischmisheim, in: Saarbrücker Hefte 33, 1971, S. 11. — 4 BDS
7, 1959, S. 73; BDS 8, 1961, S. 122; vgl. TK 1:25 000 Nr. 6708 St. Johann, r. 78380,
h. 53 500.
B) F. Hellwig, Wü. Saargebiet. — F. Schröter I, S. 52 f u. II, S, 92. — W. Zimmer¬
mann, Sbr., S. 236.
Langwiese
Lk. St. Wendel, Gde. Freisen.
a) Nordöstlich vom Ortskern am Freisbadi1.
b) Fln: Langwiese.
c) Kleine Gruppensiedlung.
d) Dreißigjähr. Krieg.
e) Hier wohnten mehrere Familien. 1549 werden Lang Heinz in der Lang¬
wiese, Niklas der Gelzenleuchter, der auch Gerichtsschöffe war, und
Gret, eine Witwe in der Langwiese erwähnt2.
A) TK 1:25 000 Nr. 6409 Freisen. — 2 R. Jung/J. Becker, Freisen, S. 71, S. 137, S. 91
u. S. 136; G. Schmitt, Wü. St. Wendeier Land, S. 36.
Lannenbach (222)
Lk. Merzig-Wadern, Gde. Waldhölzbach und Gde. Mitlosheim.
a) Südlich von Waldhölzbach fließt der Lannen-Bach. Die Sdl. stand nahe
der Gemarkungsgrenze zu Mitlosheim.
b) 1829 in der Flur 2 (gen. Ottenbruch) der Gemeinde Waldhölzbach der
Name Auf der Lannenbach. Die Flur 3 heißt Lannenbachsheck und die
Flur 4 Lannenbach. Darin liegen die Distrikte Auf der Lannenbach, Jen¬
seits der Lannenbach, Wiesen auf der untersten Lannenbach1.
c) Dorf, d) + um 1350.
e) M. Schäfer: „Das Weistum von 1303 informiert über die Grenzen der
Pfarrei, wir möchten als Filialen annehmen: Bergen, Scheiden, Lonebach,
Waldhölzbach, Zwalbach, Mitlosheim, Weierweiler, Walpach, Nieder¬
losheim, Rimlingen, Heimlingen. Drei Orte, die, nach den alten Steuer¬
listen zu schließen, meistens nur einige Häuser zählten, Lonebach, Wal¬
pach und Heimlingen, müssen wir als untergegangen buchen und zwar
vermutlich durch die wilden Kämpfe der Adelsgeschlechter oder auch
durch die pestähnlichen Seuchen ... Lonebach ist auch in anderen Urkun¬
den genannt. Sein Bann ist zwischen Waldhölzbach und Losheim geteilt...
Auf beiden erwähnten Gewannen hatte die Pfarrei Besitz, den sie bis
zur Zeit bewahrt hat2," Im Jahre 1334 tritt der Sohn des Tilmann von
Schwarzenberg die hohe Gerichtsbarkeit zu Mitlosheim und Lannebach
an den Erzbischof Balduin von Trier ab3.
g) Die Sage legt das untergegangene Dorf an den Westhang des Lannen-
bachtales4. Die Bewohner sollen bis auf wenige durch die Pest im Drei¬
ßigjähr. Krieg ausgerottet worden sein.
A) 1 Kat. A. Wadern, Parcellar-Plan Gemeinde Waldhölzbach, Urkataster 1829,
M. 1:1875 und M. 1:625. — 2 M. Schäfer, Losheim, S. 15; vgl. dazu auch W. Zen-
gerle, Losheim, S. 62. — 3 C. von Briesen, Merzig, S. 261; J. H. Keil, Kreis
Merzig, S. 494. — 4 M. Enzweiler, Sagen, S. 50 f.
B) L, Griebler, Verschollene Dörfer.
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