6 W. Zengerle, Losheim, S. 112. — 7 ebda, S. 29. — 8 ebda, S. 38. — 9 BDS 15,
1968, S. 59 f.
B) M. Enzweiler, Sagen, S. 39. — W. Jungandreas, Hist. Lex. II, S. 1194. — W. Zen¬
gerle, Vergessene, seltsame Losheimer Flur-, Wege- und Gewässernamen, in:
Heimatb. d. Kr. Merzig 1966, S. 160 f.
Heintzenbruch (174) Heinzenberg, Broch.
Lk. Merzig-Wadern, Gde. Lockweiler.
a) Die Siedlung lag auf der rechten Seite der Prims, am Fuße des Birken¬
hügels (308,5), nahe der Gemarkungsgrenze zu Dagstuhl1. In der Flur 13
(gen. Weitl.) wird 1830 nahe der Prims der Heinswald genannt2,
c) Dorf, d) + vor 1400.
e) Eine Urkunde von 1348 berichtet über einen Vertrag zwischen einem
Ritter von Lichtenberg und Johann von Brucken. Da heißt es u. a.: Der
Burgfrieden (der Burg Lockweiler) geht von dem Dorfe Lockweiler bis
zu dem Pfade, worauf die von Gouchsberg zur Kirche gehen, bis ans Dorf
Schwarzenberg, Dorf Heyntzenbruch, die Höhe Pidemen und wieder bis
zum Dorfe Lockweiler3. (Vgl. auch Broch)
A) 1 TK 1:25 000 Nr. 6407 Wadern. — 2 Kat. A. Wadern, Parcellar-Plan Gemeinde
Lockweiler, Urkataster 1830. — 3 StA Koblenz Abt. 38 Nr. laa (Findbuch); K.
Hoppstädter, Lockweiler, S. 20.
B) K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde, S. 89. — W. Jungandreas, Hist. Lex. I, S.
502. — F. Pauly, Wadrill, S. 99.
Heiringen
Lk. Homburg, Gde. Brenschelbach? Ab Wpl. Riesweiler?
Am 2. Februar 960 schenkt ein gewisser Diuring dem Kloster Hornbach sein
gesamtes Eigentum in marca Heiringi (in der Mark des Heiring), auch 19
Leibeigene beiderlei Geschlechts. Dafür bekommt er vom Kloster etwas aus
dem angrenzenden Eigentum des Pirminius in marca Riswillri. Es ist unklar,
ob der heutige Ort Erchingen/Lothr. damit gemeint ist, (Reg. Hornbach S.
290), ob es sich um eine Wüstung auf Brenschelbacher/Riesweiler Bann oder
aber auf Utweiler oder Ormesviller Bann handelt. (Frey IV, S. 139 deutet
es mit „Höringer Marke", also mit Höringen im Kreis Rockenhausen, was
jedoch unwahrscheinlich ist.)
A) Reg. Hornbach, S. 10 Nr. 24. — E. Christmann, Sdlsnamen Pfalz I, S. 234. — Gern,
u. Ortslex. 3, S. 21.
Heisterbach (175)
Lk. Saarlouis, Gde. Nalbach, Dillingen, Diefflen.
a) Heisterbach lag in der untersten Vogtei und zwar oberhalb Diefflen,
links der Düppenweilerstraße, in der Nähe des HammermaushiwweP.
c) Hof. d) + 16. Jh.
e) Ob das 1282 genannte Huntzienbach (wahrscheinlich Gunzenbach) mit
Heisterbach in Beziehung zu bringen ist, ist fraglich2. Am 23. August
1327 werden Diefflen, Nalbach, Piesbach, Theter, Bettstadt, Bilsdorf,
Körprich, die Bettstadter Mühle und die Höfe Heisterbach und Heyn¬
schiet aufgezählt. Dabei hatte Nikolaus von Castel Rechte an beiden
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