Ehringen (92)
Lk. Merzig-Wadern, Gde. Sehndorf.
a) Südöstlich am Ortskern von Sehndorf nahe den heutigen Weinbergen.
b) 1821 werden die Flurnamen Ehringen, Auf Ehringen und Ehringergarten
genannt.
A) Kat. A. Perl, Flurkarte 1 der Gemeinde Perl, Section A gen. Sehndorf, Urkata-
ster 1821, M. 1:1250.
Ehringen (93) vgl. Uringen
Eimersweiler (94) Meimersweiler
Lk. St. Wendel, Gde. Oberkirchen.
a) Nördlich vom Ortskern Oberkirchen am Dunkelbach, nahe der Gemar¬
kungsgrenze zu Freisen, am Fuße der Röth.
b) 1841/42 wird ln Eimersweiler und ln unterst Eimersweiler mehrmals in
Flur 3, 4 und 10 genaitnt.
c) Gruppensiedlung1, d) Der Ort soll im Dreißigjährigen Krieg zerstört wor¬
den sein. Die Einwohner siedelten nach Oberkirchen über. Meiner Mei¬
nung nach ist das Wüstfallen jedoch früher anzusetzen.
e) Eimersweiler gehörte ursprünglich zum Hochgericht Freisen. Mehrere
Familien lebten dort, wie aus dem Gerichtsbuch von Freisen 1542—1795
ersichtlich wird2.
A) Kat. A. St. Wendel, Parcellar-Plan Gemeinde Oberkirchen, Urkataster 1841/42,
M. 1:1250 und M. 1:625.-2 R. Jung / J. Becker, Freisen, S. 78, S. 91, S. 94, S. 136
u. S. 142.
B) K. Hoppstädter, Sdl. Ottweiler, St. Wendel, S. 20. — K. Jung, Epidemien, S. 107.
— M. Müller, St, Wendel, S. 21. — Ders., Westrich, S. 130. — G. Schmitt, Wü. St.
Wendeier Land, S. 15.
Einöd (95)
Lk. Ottweiler, Gde. Steinbach u. Stadt Ottweiler.
a) Einöd lag auf der Gemarkungsgrenze und an der Straße Ottweiler/
Neumünster-Steinbach, am Fuße des Betzelhübels.
b) In der Flur 12 (gen. Einöd!) und in der Flur 7 (gen. Schneckenbetzen)
der Gemarkung Ottweiler finden sich 1846 die Flurnamen Vor Einöd,
Unten vor Einöd und Vor Einöd am Birnbaum1. Die Flur 4 (gen. Reitzen¬
bösch) der Gemarkung Steinbach beinhaltet 1843 den Gewannamen
Zwischen den Wegen vor Einöd2.
c) Einzelsiedlung, d) + vor 1400.
e) Um 1223 werden ein Ludwig von Einöde und seine Söhne Ludwig,
Hermann, Conrad und Walter erwähnt3. Es könnte jedoch auch Einöd
bei Kirkel gemeint sein. Alle Autoren verweisen auf die Wü. Vor 1381
haben Leute aus Steinbach, ferner Arnold, Sohn des Dekans Holdomir
aus Ottweiler, und ein Mann aus Uberhechen Lehen vom Kloster Neu¬
münster, und zwar im Breitenfeld, in Walpershausen, die Risten genann¬
ten Güter, bei Gerlebach in Gerlebul, einen Hof in Humes, das Sitters¬
feld, die Heide bei Einöd und die bei Repdeling, Zurchenbach, Forst
Widendal beim Steinbacher Wald und Neushausen4.
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