A) 1 Kat. A. Wadern, Parcellar-Plan Gemeinde Dagstuhl, Urkataster 1829, M. 1:5000
u. M. 1:1000. — 2 K. Hoppstädter, Lockweiler, S. 19.
B) K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde, S. 85. — W. Jungandreas, Hist. Lex. I,
S. 305. — T. Raadi, Mettlach, S. 106.
Dickhausen (80) (unsicher)
Lk. St. Wendel, Gde. Güdesweiler.
a) Nordwestlich vom Ortskern Güdesweiler, an der Gombachquelle.
b) 1842 Dickhauserfeld.
g) Als römerzeitlicher Siedlungsplatz sicher bekannt2. — Gefäßscherben,
Grabfund? Mittelalterliche Besiedlung?
A) 1 Kat. A. St. Wendel, Parcellar-Plan Gemeinde Güdesweiler, Urkataster 1842,
M. 1:1250. — BDS 10, 1963, S. 16.
B) A. Kolling, Archäol. Funde Lk. St. Wendel, S. 39.
Dickenheim — keine Wü. = Deckenhardt
1355 Dickenhardt. 1480 Deckenhart. 1609 Dickenordt. 1712 Dickenheim und
Steinberg, ebenso werden Dickenheimer Zehnt und die Dickenheimer Straß,
so auf Gondesweiler gehet genannt.
A) Abteibibl. Tholey, Tholeyer Abtei-Saalbuch, S. 270. — PfA St. Wendel, S. 62. —
H. Baldes, Birkenfeld, S. 132. — F. Pauly, Wadrill, S. 23.
Didingen (unsicher)
Lk. Saarbrücken? Gde. Güdingen? (bisher nicht lokalisiert)
Im Weistum von 1417 werden die von Güdingen und von Didingen gemein¬
sam genannt. Um den Ort Diedingen südlich von Saargemünd kann es
sich nicht handeln, da die Güdinger und Didinger das Holz für Pfluggeschirre
auf dem Rücken aus dem St. Arnualer Wald heimtragen mußten. 1614 wird
ein Düdenbruch unterhalb von Schönbach erwähnt (heute Diesenbruch).
A) H. Diehl, Güdingen, S. 148 f. — Grimm, Weistümer 2, S. 21.
B) W. Jungandreas, Hist. Lex. I, S. 294.
Diedelfingen (81) Dieterfingen
Lk. Saarbrücken, Gde. Bliesransbach.
a) Südlich vom Ortskern Bliesransbach, an der Straßengabelung Sitterswald
— Bliesransbach — Bliesmengen, nahe dem Bühlbach.
b) 1765: Auf Dieterfingen und Dieterfinger Allment mehrmals genannt1.
Auch die Tractuskarte von 1768 nennt beide Flurnamen2. 1822: Dieter¬
fingergärten, Dieterfingerallment, Auf Dieterfingergärten3.
c) Gruppensiedlung, d) + vor 1550.
e) Im Jahre 796 schenken Wido und sein Bruder Warinus dem Kloster
Hombach im Bliesgau ihre Dörfer Ramesbach, Dutilueinga und
Wilarum4. (Am 25.—31. Dezember) 1274 wird ein Heinemann, Fischer
in Dudelingen oder Diedilbingen, genannt5. Am 6. Juni 1422 verleiht
Johann Hubenrisser von Odenbach gegen einen am St. Martinstag fälli¬
gen, von ihm in Ranspach abzuholenden Zins von 8 Kappen den Erben
des Arnold Conrath von Ranspach, dem Hannes von Rengeshoben,
dem . .. Sohn von Ensmyngen und dem Hentzemann von Dedelfing
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