A) 1 Kat. A. Tholey, Parcellar-Plan Gde. Bergweiler, Urkataster 1846, M. 1:1250 u.
M. 1:1100. — 2 P. De Lorenzi, Trier, S. 427. — 3 F. Pauly, Wadrill, S. 140;
W. Levison, Tholey, S. 108 f. — 4 Moser, OA Schaumburg 1791, S. 12. — 5 StA
Koblenz, Abt. 1 C Nr. 25 fol. 222 f. — 6 H. u. C. Hiegel, Baillage II, S. 228. —
7 AD Nancy, B 9311 Reg. — 8 AD Nancy, B 9327 fol. 10 u. B 9328 fol. 10. — 9 F.
Rupp, Die Pfarreien des Dekanates Hermeskeil, Trier 1966, S. 70. — 10 Abteibibi.
Tholey, Saalbudi 1707, S. 15 u. S. 17. — 11 ebda. — 12 Gern. u. Ortslex. 1, S. 48.
S. 48.
B) J. Bongartz, Theley, S. 47 f. — W. Fabricius, Erläuterung V 2, S. 131. — K.
Hoppstädter, Sdl. Ottweiler, St. Wendel, S. 13. — W. Zimmermann, Kunst¬
denkmäler Ottw., S. 47 f.
Bleischbach (45) Pleischbach
Lk. St. Wendel, Gde. Leitersweiler, Ab Wpl. Bleischbacher Mühle.
a) Lag an dem oberen Betzelbach, südöstlich von Grügelborn, an der
Gemarkungsgrenze Leitersweiler/Grügelborn, nahe dem Deitzer Wäld¬
chen1.
b) 1784: Die Pleischbacher Mühl und Oehlmühl lieget eine Viertel Stunde
von Krügelborn, eine halbe Stunde von Lautersweiler, und es hat der
Besitzer und Eigentümer Wilhelm Hüttel durch das Deitzweiler Hofgut
einen eigenen abgesteinten Bann und mit keiner Gemeinde eine Gemein¬
schaft. Es muß aber derselbe, da er die Grenzbache zu seiner Mühle
brauchet, alljährlich 2 Capaunen liefern oder in deren Ermangelung in
Geld zahlen, wovon das Kloster Vi und nunmehro Layische Herrschaft
V3 ziehet2. Um 1845 in der Flur 7 an der Straße von Haupersweiler nach
Grügelborn: Vor Bleischbach3.
c) Gruppensiedlung, d) Gruppensiedlung vor 1600 wüst. Der Hof + im
30jährigen Krieg.
e) Die Türkenschatzung weist 1567 sechs Haushaltungen zu Bleisz-
bach auf4. Das Dénombrement von 1553 zählt 8 Namen zu Bleißbach^.
Im Schaftbuch derer zu Oberstein werden im Gericht Kettern Ostern
(= Oberkirchen) 1570 folgende Personen aufgezählt: Cuntz von Bleiß-
bach, Peter von Bleißbach, Lang Jacob zu Bleißbach (mehrmals geniannt),
von Bleißbach Lawers Heintz, Welsch Hans von Bleischbach, Lawers
Jacob, Lawers Hanns, Binners von Bleißbach, Eel von Bleißbach6.
1585—1588 schreibt Joh. Hoffmann: Gegen den angeregten Grunde
Schwarzenbach über oder zur linken Hand der Scheidebach, liegt ein
Hof Pleißbach genannt ist auch Obersteinisch. An diesem Einfluß schlie¬
ßen mit ihren Bännen (!) zusammen: Leutersweiler, Hoff, Pleißbach und
Oberkirchen, uf diesen Strich liegt zur rechten Hand eine alte Holfstadt
Datzweiller genannt. Ebenso nennt Hoffmann den Bach, der durch Grü¬
gelborn und vor dem Hof Pleißbach hinunter in den Leichweiler oder
Betzelbach fließt, womit der Oberlauf des Betzelbachs gemeint sein
dürfte. Unter den wüsten Dörfern und Höfen nennt der unter dem Dorf
Grügelborn und dem Hof Pleißbach hat ein Hof gelegen7. Das Haushalts¬
register von 1585 zählt noch 3 Haushaltungen zu Bleisbach8. 1590: Bleis¬
bach-. Hansges Jacob und Caspars Thiebelt9. 1591: Bleisbach: Angstett
und Theobalt10. Dénombrement 1594: Bleysspach11. 1609 wird erst die
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