A 14 fol. 251 ff. — 11 vgl. Anm. 6. — 12 Stadtbibi. Saarbr. HV A 6; A. Köllner,
Saarbr., St. Johann, S. 223.
B) G. Bauer, Fln. Saarbr., S. 127. — F. Hellwig, Wü. Saargebiet. — K. Hopp¬
städter, Gesch. Landeskunde, S. 84. — H. Ried, Saarbr., S. 102 (und Karte). —
Städtebuch Rheinl.-Pfalz-Saarland, S. 514.
Bieweiler (39) Burweiler oder Buweiler
Lk. Saarlouis, Gde. Bous.
a) Der Bann von Bieweiler erstreckte sich nördlich von Bous am Bommers-
bach, wo heute Bad und Sportplatz sind.
b) 1844 wird die gesamte Flur 11 Bieweiler genannt. Weitere wichtige
Hinweise auf die Existenz der ehemaligen Siedlung geben die Gewann¬
bezeichnungen: In Bieweiler, Im Bieweilergarten, Beim Bieweiler Born,
Im Bieweiler Loch, Am Bieweiler Pfad1.
c) Dorf, d) + vor 1500.
e) Am 7. Juni 1424 verpfändet Philipp, Herr von Sierck, dem Grafen
Philipp von Nass.-Saarbr. für geliehene 100 Gulden ein Viertel der Herr¬
schaft Auf dem Bach, die aus Schalkenbach, Elm, Schwalbach, Gorwilre,
Burwilre und Wolfringen besteht2. Am 19. Juni 1464 erhält Philipp von
Sierck die Dörfer Auf der Bach, Kornrente in Püttlingen im Köllertal
sowie die Wälder von Schalkenbach, die Vogteien Wolferingen, Schal¬
kenbach, Buwiller und Breitenborn vom Bischof von Metz zu Lehen3.
f) In einem undatierten Handriß des Derler Bannes aus der Zeit vor 1600
heißt es: Derlen wird Becher Herrlichkeit genannt, und ist der Bezirk
des Derler Bann wie folgt: Erstlich anzufangen zu Derlen, die Bach,
wie er seinen alten Lauf gehabt. Neben Knußholzer Bann hinab bis zu
der Eichen, allda Gerrweiler vor Jahren gestanden, von dannen weiter
hinab bis auf ein Hübel, da Buweiller gestanden, samt dem eingezeunten
Feld, darinnen dieser Hübel liegt, so gehn Forbach zinsbar, von dannen
wieder hinter sich neben Bußer Bann heruf, der Krummen Eichen zu,
von dannen den Weg so oben an dem Ellenbaum gehet, heraus und
denselben Weg neben dem Hagendorn hin, zu Kühpanst, von dannen
den alten Weg durch Dinckelbusch, über den Segplock zu bei dem Borzen,
sodannen neben Welfferingen, jetzt Püttlinger Bann oder am Wald und
der Winterswiesen hinaus den Zöller-bäumen zu, danach zu der Markung
bei der Büchen, darnach den alten Weg strack nach der krummen Eichen
zu oben am Rott. Darnach dem Gemark nach bei dem Püttlinger Hof-
gericht, an der Hochstraßen, von dannen außerhalb am Wald, der Stein¬
markung zu am Forst, von dannen neben Reittenhofer Bann der gezeich¬
neten Büchen zu, an der Bach hinab Aydersbruch zu und also fortan bis
wieder gehn Derlen, neben dem Eilenbaum4.
A) 1 Kat. A. Saarlouis, Parcellar-Plan Gemeinde Bous, Urkataster 1844, M. 1:1883
und M. 1:1250. — 2 HStA Wiesbaden Kopiar 17, fol. 30 vf; Jungk, Reg. S. 343
Nr. 1230. — 3 ebda. — 4 K. Rüg, Becherherrlichkeit, S. 3 f.
B) K. Rüg, Wü. Wolfringen, S. 48 f. — Bous, S. 30 u. S. 109 f. — A. Delges, Gesch.
Kreis Saarlouis III, GLS 29. März 1950 Jg. 2 Nr. 13. — Gern. u. Ortslex. 3, S. 8. —
F. Hellwig, Wü. Saargebiet. — K. Hoppstädter, Gesch. Landeskunde, S. 84.
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