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Vorwort
Die staatsgrenzenüberschreitende Zusammenarbeit in Europa hat in den letzten Jahren, bedingt durch
die wachsende Integration der Europäischen Union sowie die politischen Transformationsprozesse in
Osteuropa, einen sehr dynamischen Entwicklungsschub erfahren. Dies zeigt sich auch in dem seit fast
dreißig Jahren existierenden Saar-Lor-Lux-Raum, wo die Kooperation auf regionaler wie auf lokaler
Ebene seit Anfang der 90er Jahre eine deutliche Intensivierung erlebt.
Das persönliche Interesse für diese Thematik beruht auf privaten wie auch ersten wissenschaftlichen
Erfahrungen mit diesem Grenzraum, der seit langer Zeit einen Forschungsschwerpunkt in der Fachrich¬
tung Geographie der Universität des Saarlandes darstellt. So war es auch Prof. Dr. Wolfgang Brücher,
der den letztendlichen Anstoß zu der vorliegenden Arbeit gab. Ihm danke ich an dieser Stelle besonders
herzlich für die intensive Betreuung, viele hilfreiche Gespräche sowie die hervorragenden Arbeitsbedin¬
gungen, die ich als sein wissenschaftlicher Mitarbeiter genieße. Ein großer Dank gilt auch dem leider
viel zu früh verstorbenen Prof. Dr. François Reitel, Université de Metz, der meine Recherchen auf fran¬
zösischer Seite wohlwollend unterstützte. Frau Prof. Dr. Christiane Rolland-May, ebenfalls Université
de Metz, bin ich für die bereitwillige Übernahme des Zweitgutachtens verbunden.
Die Untersuchung wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen Sachinformationen und wichtigen
Hinweise, die im Rahmen von Expertengesprächen in zahlreichen Behörden und Organisationen im
Saar-Lor-Lux-Raum zusammengetragen werden konnten. Allen Gesprächspartner/innen, die sich meist
über den zu erwartenden Rahmen hinaus Zeit für sehr aufschlußreiche Diskussionen nahmen, sei hierfür
gedankt. Gleiches gilt für die Landräte, Bürgermeister, Beigeordneten und Gemeindebediensteten, die in
überaus kooperativer Weise einen Fragebogen „über sich ergehen ließen“ und durch die so erhobenen
Primärinformationen erheblich zum Resultat der Studie beitrugen.
Bekanntermaßen ist die Vollendung einer solchen Arbeit kaum denkbar ohne die vielfältige Hilfe
durch dem Autor nahestehende Personen. Für wichtige Diskussionen und methodische Hinweise danke
ich meinen Arbeitskollegen Priv.-Doz. Dr. Peter Dörrenbächer, Dipl.-Bibliothekar Thomas Fläschner
und Dr. Malte Helfer sowie Dr. Marie-France Gaunard und Michel Ramm (beide Université de Metz)
sehr herzlich. Technische Ratschläge, insbesondere in Fragen der computergestützten Kartographie,
gaben Tobias Wilhelm und Peter Haag; letzterer stellte mir seine Hard- und Software zur Verfügung.
Stefan Müller und Peter Dörrenbächer übernahmen freundlicherweise die zügige und gewissenhafte
Durchsicht des Manuskripts. Die fremdsprachigen Zusammenfassungen fertigten bzw. korrigierten dan¬
kenswerterweise Michel Ramm (französisch), Carole Schmit (luxemburgisch) und Linde Kanther
(englisch). Prof. Dr. André Humbert, Université de Nancy II, überließ mir die Schrägluftaufnahme des
Parc International d’Activité (Umschlag).
Die Herausgeber der Reihe Saarbrücker Geographische Arbeiten ermöglichten die Publikation die¬
ser Arbeit. Für die kompetente Beratung und die vielfache Hilfe bei der Druckvorbereitung danke ich
dem Schriftleiter und Mitherausgeber, Herrn Dr. Bruno Aust.
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt Linde Kanther für wertvollen technischen Rat in Fragen der
graphischen Gestaltung, kritische Anmerkungen und ihre große Geduld. Bei ihr, wie auch bei allen
Freunden und Verwandten, entschuldige ich mich dafür, sie in den letzten Monaten in sträflicher Weise
vernachlässigt zu haben.
Saarbrücken, im Mai 1998