D. ABSCHLUSS:
DER MENSCH UND DIE WELT *
Der Mensch und die Welt. Was heißt das nun eigentlich?
Drückt dieses Wort als Titel dieses jetzt seinem Ab¬
schlüsse zugehenden Buches ganz zutreffend seinen In¬
halt aus?
Ich meine, den Inhalt dieses Buches hat jenes Wort
nur im allerersten Anfänge zutreffend ausgedrückt, als
wir den „natürlichen“, den naiven Standpunkt ent¬
nahmen, auf dem es allerdings heißt: hier Ich, und dort
die Welt. Am Abschlüsse dieses Buches aber ist der Titel,
den wir ihm gegeben haben, nicht mehr ganz zutreffend.
Denn nur nebengeordnete Begriffe sollte man durch das
Wörtchen „und“ verbinden; alles, was wir auf unserem
Wege gefunden haben, hat uns aber gezeigt, daß Mensch
und Welt einander nicht nebengeordnet sind.
Der Mensch gehört zur Welt, ist ihr Teil oder ihr
Glied oder wie man es nennen will, und zwar sowohl als
erfassender und erkennender wie als handelnder. Im Er¬
kennen des Menschen erkennt die Welt sich, und im
Handeln des Menschen handelt die Welt in ihrem eige¬
nen Rahmen. Denn es gibt ja doch nicht Welt — und
noch etwas, wenigstens dann sicherlich nicht, auch für
den „Theisten“ nicht, wenn wir Welt gleich „das Wirk¬
liche“ setzen.
Der Mensch ist das reichste Glied der Welt, das wir
kennen; wir kennen ihn von innen und von außen. Es
mag reichere Glieder der Welt geben. Wir wissen das nicht,
ahnen es aber auf Grund unseres Wissens um gewisse
Menschen, welche die sogenannten paranormalen Fähig¬
keiten besitzen. Wir mögen sie Übermenschen, oder auch
den „normalen“ Menschen den Untermenschen nennen.
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