Elversberg nieder. Namen derselben sind: Heberle, Flegel, Fey, Fickel, Fink,
Böttcher, Bertram, Kümmerling, Hollborn, Kuhfuß, Töpfer. In Spiesen siedelten
sich an: Schmidt, Peschau, Bär, Dtebmel. in Neunkirchen wohnten: Kierig,
Reinecke, Drechsler, Riebeck. In Wiebelskirchen blieben: Elsner, Schwarz,
Brehmer, in Dudweiler: Hartung, Lörschner, Voos, in Püttlingen: Blümer.
Grande, W. : Buchenschachen - Hixberg. 76 Jahre Bergmannskolonie.
Saarbrücker Zeitung. 19.10.1931.
Um das Jiahr 1850 überließ der Besitzer des Gutes Neuhaus, August Träger,
das genannte Anwesen in Große von 425 Morgen der Bergverwaltung zum
Preise von 30 493 Talern. Mit anderen größeren oder kleineren Waldparzellen,
die die Bergverwaltung anfangs der fünfziger Jahre gekauft hatte, wurde das
Ganze gegen Forstland umgetauscht, das zur Anlage der sechs Kolonien Alten¬
kessel, Buchenschachen, Herrensohr, Altenwald, Heiligenwald und Elversberg
erforderlich war. 1854 bezog die Forstverwaltung Neuhaus und 1855 konnte
das neue Baugelände in Anspruch genommen werden. In Hixberg siedelte sich
bereits 1842 Johann Becker aus Sellerbach an; in Pflugscheid 1855 Franz Warnet
aus .Derlen, der auf Grube Gerhard arbeitete.
Schachen bedeutet zungenförmig vorspringendes Gehölz.
Buchenschachen zählte 1931 etwa 1500 Einwohner, Pflugscheid 600 und Hix¬
berg 350 Einwohner. 1863 wurde in Buchenschachen das erste Schulhaus, 1913
ein zweites errichtet; in Pflugscheid das erste Schulhaus im Jahre 1906.
Blatter, L. : Ein wertvoller Beitrag zur Frühgeschichte der Bergmanns¬
kolonien unserer Heimat. Saarbrücker Landeszeitung. 29. 9. 1931 und
20. 10. 1931.
Sechzig Jahre selbständige Gemeinde Elversberg. Saarbrücker Ztg. 13.4.1932.
Elversberg im Jahre 1932: 1051 Wohnhäuser, ?500 Einwohner und 1938 Haus¬
haltungen.
Mang': Deutsche Heimsiedlung im Saarbergbau. Saarfreund. Jhrg. 13
(1932), Nr. 24, S. 396/97.
Schütz, N. : Wie Elversberg eine selbständige Gemeinde wurde. Saar¬
brücker Zeitung. 174. Jhrg. Nr. 99.
1858 zählte der Ort bereits 2014 Einwohner, davon 1545 Katholiken, 1545 Evan¬
gelische und 95 Juden. In Spiesen hatten sich 158 Bergleute ansässig ge¬
macht, 240 waren im Schlafhaus untergebracht.
1.866 zählte Spiesen 1845, Elversberg 1425 Einwohner. Seit 1846 waren 2263 Per¬
sonen zugezogen. Ausländer in Spiesen: 225, in Elversberg: 320. 13. April
1872: Gründung der Gemeinde Elversberg.
Schütz, N. : Zur Siedlungsgeschichte Elversbergs. Saarbrücker Zeitung.
1. 11. 1936.
4852 Schlafhaus in Elversberg erbaut, worin ein Teil der Heinitzar Belegschaft
untergeh rächt wurde.
Die größte Schwierigkeit verursachte die Unterbringung von 70 Harzer
Bergleuten, die 1855 durch das Clausthaler Bergamt vermittelt wurden.
Durch den Spieser Gemeinderat wurden folgende Zuwanderungen nach
Elversberg genehmigt:
1857 Fickel von Clausthal, Karl Heinrich Flegel.
1858 Aloys Full aus öttingen in Bayern, der beim Magistrat in Augsburg 600
Gulden hinterlegt hatte.
1859 Karl Heinrich Heberle, Ernst Schmidt, Christian Kuhfuß.
1863 Jakob Wallacher.
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