Pfälzische Ludwigsbahn, weil sie auf die Erleichterung
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des Absätze s^eiilen ungeheuren Einfluss hatte, unzweifelhaf ■
die wichtigste. Durch sie wurde das Saarrevier durch einen
Schienenweg mit dem Rhein und mit Süddeutschland verbunden.
Dazu kamen 1858 bezw. 1860 die Bahn Saarbrücken-Merzig-
Trier im Anschluss an die Wilhelm-Luxemburger Bahn, 1860
die.bei Neunkirchen abzweigende Rhein-Nahe-Bahn, die bei
Bingerbrück an den Rhein kommt, 1870 die Bahn Saarbrücken-
Saargemünd, die eine kürzere Verbindung mit dem Eisass
und mit der Schweiz schuf, 1871 die Eifelbahn Trier-Kyll=
burg-Köln und endlich 1879 die Moselbahn.
Der Einfluss, den die erwähnten Momente: Schaf¬
fung eines grossen einheitlichen Wirtschaftsgebietes dt*rch
den deutschen Zollverein, freihändlerische Neigungen der
europäischen Nationen und Amerikas seit dem Beginn der
dreissiger bis Ende der siebziger Jahre und allgemeine
Ausdehnung des Eisenbahnnetzes^auf die Entwicklung der
beiden Fabriken Mettlach und Wallerfangen ausübten, lässt
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sich deutlich ^-¿konn-en. Während bis zu Beginn der dreissi¬
ger Jahre das Saar- und lloselgebiet und ausserdem, von
Jahr zu Jahr an Bedeutung zunehmend, Rheinland und West¬
falen die einzigen, in ihrer Aufnahmefähigkeit sich ziem-,
lieh gleichbleibenden Absatzgebiete waren, in denen eii}- .
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zelne Plätze wie Speicher mit seinem altehfbis torisch ge¬
wordenen Hausiererwesen, Trier, Kochern, Bernkastel, Koblenr
Köln und Düsseldorf dominierten, erweitert sich der Markt
für die beiden Fabriken insbesondere seit 1835/36 über
weite Gebiete Süddeutschlands und bis in den fernen Osten
hinauf. Geschäfte mit Berlin, Königsberg, Breslau, Leipzig
ausserdem Mainz, Darmstadt, Worms und Stuttgart treten
auf, während Auslandgeschäfte noch völlig fehlen/ Die wich¬
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