donon Konkurrenz, die sie wenigstens in Bezug auf den damalr]
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gefährlichsten Konkurrenten durch eine wenige Jahre nach
Begründung der Firma erfolgte Beteiligung an der Saargemün-
der Fabrik von Utzschneider Sc Co. erreichte, die unter den
Saarfabriken damals eine der leistungsfähigsten war. Umge¬
kehrt wurde auch die Firma Utzschneider & Co. schon in den
■raigor Jahren an der Firma Villeroy & Boch interessiert, f
sodass eine tatsächliche wechselseitige Interessengemein¬
schaft zwischen den beiden Unternehmungen vorhanden war.
Eine zweite, mit bewunderungswürdigem Geschick
von Johann Franz Boch-Buschmann, einem ausgezeichneten,
scharfsinnigen Kaufmanne, gelöste Aufgabe trat Ende der
dreissiger Jahre an die Firma heran. Im Jahre 183R traten
in Luxemburg eine Anzahl Bankiers, Rechtsanwälte und Fach¬
leute zu einer "Société de l’Industrie Luxembourgeoise"
zusammen, die sich den Erwerb und Betrieb industrieller Un¬
ternehmungen in Luxemburg mit Aufwand eines bedeutenden
Kapitals zum Ziele setzten. Man begann damit, zunächst die
beiden Faiencerieen zu Echternach und Eich, die letztere
aus dem Besitz des Herrn Guillaume Pescatore, anzukaufen,
und es war schon gelungen, einen der tüchtigsten technischer.
Beamten der Fabrik zu Septfontaines, Joan Pierre Mouzin,
zu gewinnen und als Direktor der Fabrik zu Eich anzustellen.
Die unbehinderte Durchführung des Unternehmens wäre für die
Fabrik zu Septfontaines, die fast ausschliesslich für den
Luxemburgischen und Belgischen Markt arbeitete, natürlich
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eine grosse Gefahr gewesen, und deshalb setzte Johann Franz
Boch-Buschmann nicht nur eine Beteiligung der Firma Villeroy
& Boch an dem neuen Unternehmen, dem mau die Firma Jean
François Boch & Co. gab, unter Einbeziehung der Fabrik zu