schlechthin bezeichnet und zu einfacheren Gebrauchsgeschirrei
verwendet, und eine feine Faience(terre de pipe) und schliesr
lieh, leider nur kurze Zeit gegen 1790, reizende, kleine
Ziergegenstände: Figürchen, Väschen im Empirestil genau nach
Art des französischen "Porcelaine tendre", wie es in Sèvres
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Tournay u. a. im 18. Jahrhundert, in Tournay noch bis) in's
/19. Jahrhundert hinein, gefertigt wurde, Die gewöhnliche
Faience wurde ip. 2 Sorten hergestellt, die eine mit stark
kalkhaltigem Scherben und weisser Zinnglasur, die andere
mit brauner Aussenglasur und weisser Innenengobo; die feine
Faience wurde ebenfalls in 2 Gruppen geschieden, deren eine
eine durchsichtige Bleiglasur zeigte, während die der zwei¬
ten zugehörigen Erzeugnisse, blanc fin genannt, mit einer
undurchsichtigen Zinnglasur bedeckt waren.
Den eigentlichen Ruf der Firma Jean François Boch et
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Frères begründeten/jene feinen^, in eleganten Rococoformen
in leicht elfenbeingetonter Masse ausgeführten, mit reizen¬
den Streublümchen in tiefem Kobaltblau bedeckten Tafelge¬
schirre, die von Sammlern heute ausserordentlich geschätzt
werden und in besonderer Reichhaltigkeit im Keramischen Mu¬
seum der Firma V. & B. zu Mettlach und der Sammlung des
Herrn M-roktor- Pescatore zu Siebenbronn vertreten sind. Die
} meisten Stücke dieser Art sind mit der ältesten, bisher be¬
kannten Marke Siebenbronn *s, dem in blau unter Glasur ausge¬
führten
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und dem entsprechenden Arbeiterzeichen versehen.
Dazu trat vom 1. Januar 1787 an die in die Masse eingeritzte
Marke BL, die bis zum 1. Januar 1813 bonutzt wurde, wo die
in einem Kreise angeordnete Marke: Boch A Luxembourg an ihre
Stelle trat.
Die erwähnten sehr feinen Y/eichporzellan-Figuren
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