vorhandenem utilarton und architektonischen Ideen, und zwar
zum Teil, wie beispielsweise Anfangs der achtziger Jahro beim
zu Köln
Kölner Dom, don Kirchen Gross St. Kartin und Kolumba, origina¬
len Kunstwerken, angepasst und eilige fügt werden mussten. Seit
Ende der siebziger Jahro vergrössort sich denn auch in der Tat
der Stab künstlerischer Mitarbeiter der Firma unausgesetzt. Es
handelt sich dabei indes nicht immer um von der Firma angostoll¬
te Mitarbeiter, sondern zum Teil auch um selbständige Architek¬
ten, Maler, insbesondere Kirchenmaler otc., die der Firma teils
gelegentlich, teils regelmässig Entwürfe zu ihren baukeramischen
Arbeiten unter Berücksichtigung der angestrebtun künstlerischen
Gesamtwirkung liefern. Während in den fünfziger Jahren haupt¬
sächlich nur dor schon erwähnte August Kunz sowie J. Kiefer
der Mettlacher Fabrik die erforderlichen Ideen lieferte, traten
im Laufe der Zeit u. a. die folgenden künstlerischen Ilitarbei-
ter der Firma nahen Architekt Bögler seit Ende der siebziger
Jahre, um dieselbe Zeit Architekt Byrich*, der für Platten in
der Hauptsache Renaissance-Motive wählte, der schon erwähnte
Christian Warth, der für seine Flattenentwurfe mit Vorliebe
orientalische Motive betonte, Maler Cesbron Paris, Architekt
Ph. Baum Mainz mit Landschaften nach Delfter Art, die Architek¬
ten Wolff und Hans Friedel Leipzig, Prof. Behrendt Berlin für
vornehmlich altdeutsche Motive, seit 1900 etwa Prof. Dr. Forrer
Strassburg, Gradl München sowie ganz besonders mit sehr umfas¬
senden Arbeiten Prof. 0. Eckmann Berlin, Prüf. P. Behrens Düs¬
seldorf und Prof. Ployer Mainz. Auf einzelne von ihnen wird
-Rater noch einmal zu verweisen sein. Die Vorherrschaft hatto
stilistischen Neigungen der Zeit entsprechend in diesen
Ar sei ton bis um die Jahrhundertwende die Gotik, die neben dem
selteneren Romanismus den Kirchenbau völlig beherrschte. Bttbv
Dano son kam insbesondere für Profanbauten die Renaissance,
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