klopädist nicht besser, als der Mensch, der eben dort an Land ge¬
gangen ist. Aber jene, die nach Pascal kamen, sich auf der Insel
eingerichtet und sie seitdem viele Male von einem Ende zum andern
durchstreift haben, brachten von ihren Expeditionen eine Menge
Dinge mit, die sie auf den Öffentlichen Plätzen ausbreiten — und
so ordnen, daß alle sie bequem betrachten und sich einen Über¬
blick verschaffen können, was man auf ihrer Insel findet. Es gibt
allerdings noch viele unerforschte Gegenden. Aber die Expeditionen
unserer Gelehrten gehen weiter; sie werden unsere Sammlungen
bereichern und damit unsere Kenntnisse vermehren.
So entsteht eine neue Welt, die Welt unserer Kenntnisse, die Welt
der Wissenschaft, das Universum der Enzyklopädie, ein durch und
durch menschliches Universum, das uns gehört und das wir be¬
sitzen. Denn wir haben aus den Dingen, die wir zusammentrugen,
und die sich vorher in den verschiedensten Teilen der Insel be¬
fanden, eine geschlossene Sammlung gebildet, sie auf uns zusagende
Weise geordnet und in den verschiedenen Sälen des Universal¬
museums aufgestellt, das unsere Enzyklopädie darstellt. Das alles
ist unser Werk. Und um eindeutig zu beweisen, daß wir besitzen,
was wir gesammelt haben, werden wir zeigen, was wir mit unseren
Kenntnissen anzufangen wissen. Der Handwerker wird das Werk
des Gelehrten vollenden.
Die Wissenschaft ist also eine Form der menschlichen Betätigung,
wie Handel und Politik. Ohne Gelehrte keine Wissenschaft. Rufen
wir also alle Gelehrten zusammen, daß sie eine Enzyklopädie ver¬
fassen! Jeder wird seinen »Artikel« beisteuern. Auf diese Weise
habt ihr alles, was die Welt enthält, vor Augen. Jeder kann dann
aus diesem großen Vorratslager der menschlichen Kenntnisse das
herausholen, was er braucht. Er liest einen bestimmten Artikel,
betrachtet ein bestimmtes Bild, erwirbt ein bestimmtes Wissen. Für
jeden ist gesorgt. Das Verständnis des Menschen hat das gesamte
Universum für den Gebrauch des Menschen in Artikel gebracht.
Alles ist darin für den Menschen gemacht, den geschätzten
Kunden, um den sich alle Gelehrten bemühen. »Es gibt nichts, was
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