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in der
Berginspektion 1 )
Jahr
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1-1
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1-1
-
1-1
Kronprinz
265
264
243
224
215
219Ì230
232
234
229
226
244
216
208
215
213
199 205
206
194
214
224
Gerhard . .
236
216
205
211
201
2021199
210
219
238
256
244
243
242
247
262
260 255
258
238
243
233
Von der Heydt .
253
240
233
238
215
210 205
209
248
249
253
254
242
229
235
241
238 234
236
214
209
233
Dudweiler
224
210
203
207
201
204 213
214
220
246
243
239
235
216
214
219
2171220
222
209
206
218
Sulzbach . .
263
234
225
235
232
230,240
238
241
241
234
226
224
222
216
217
221245
240
234
241
233
Reden ....
230
ili
202
194
191
183 197
203
234
237
239
216
205
199
208
211
212,217
222
187
196
209
Heinitz .
291
245
240
246
235
222\231
224
232
226
230
224
235
233
236
241
244 245
249
242
236
238
König
279
275
244
245
238
246 237
233
229
225
225
213
209
199
203
212
2161215
213
204
207
227
Friedrichsthal .
225
230
228
223
220
210223
202
211
215
211
213
213
196
198
201
214211
209
201
208
212
Göttelborn
48
72
91
157
180
200 211
263
295
278
275
257
258
221
210
210
208 214
205
219
207
204
Kamphausen
213
209
203\217
216
231
229
254
248
253
257
251
242
236 226
219
211
210
228
Fürstenhausen .
276|
173
173
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Insgesamt . . \253 j 233 223\224 215 *14 219 219 { 231 234\237\237 228 219 221 223 223 227 227\214\216\226
In der Tabelle sind die Höchst- und Mindestergebnisse der einzelnen Jahre
durch senkrechte Ziffern hervorgehoben. Sie gehen fast immer sehr weit auseinander.
Deutlich ist aus der Tabelle zu ersehen, daß nicht der größere oder geringere
Fleiß der Belegschaften in den einzelnen Inspektionen das verschiedenartige
Ergebnis herbeigeführt haben kann. Es wird vielmehr in der verschiedenartigen
Leistungsmöglichkeit zu suchen sein. Die Schwankungen des Ergebnisses für
die Gesamtbelegschaft ist auch in den schon angeführten Gründen zu suchen.
Zwischen den verschiedenen Inspektionen sind solche verschiedenartigen
Ergebnisse der natürlichen Verhältnisse wegen möglich. Ja mehr noch. Selbst
in einem und demselben Flöz wechseln nicht selten auf engem Raum die Stärke,
Festigkeit und Gewinnungsmöglichkeit der Kohle und des Nebengesteins sehr
erheblich. Mit Recht weist z. B. Herr Bergassessor Herbig in einem Artikel
,,Schwierigkeiten des Lohnwesens im Bergbau“ 1 2 ) darauf hin, daß ,,die Grund
bedingungen für die Leistung auch in nächster Nachbarschaft verschieden sein
könnenHierfür bringt Nieder 3 ) ein recht lehrreiches Beispiel von einer nicht
preußischen Saargrube. Dort wurden drei an Kraft und Fleiß möglichst gleiche
Hauerkameradschaften ausgewählt und im gleichen Flöz mit ziemlich gleich
mäßiger Entwicklung in einem Strebenbau beschäftigt in den Arbeitspunkten
b, b 1, b 2. Man ließ sie ganz unbeeinflußt unter sorgfältiger unauffälliger Be
obachtung 8 Monate lang arbeiten, und zwar vom 1. Mai bis Ende Dezember
1907. Das Ergebnis war folgendes:
Auf eine wirklich verfahrene Schicht treffen pro Mann:
Am
Arbeits
punkt
Mai
Ztr.
Juni
Ztr.
19
Juli
Ztr.
97 in de
August
Ztr.
n Monat
Sept.
Ztr.
en
Oktbr.
Ztr.
Novbr.
Ztr.
Dezbr.
Ztr.
Durch
schnitt
b 1
25,8
29,4
22,9
26,7
3,7*)
14,5
20,9
21,8
19,7
b 2
29,0
22,7
33,3
30,1
24,6
24,1
15,2
19,8
23,5
b
26,5
25,0
27,4
29,0
26,1
30,8
32,0
33,4
28,7
Auf Grund dieser Ergebnisse berechnet sich eine Jahresleistung a 300
Schichten:
Wechsel der
natürlichen Ver
hältnisse in dem
selben Flöz.
1 ) Die bei den Zahlen vorhandenen Bruchteile sind, soweit sie mehr wie 1 f t betrugen zu
Ganzen nach oben abgerundet und sonst weggelassen-
2 ) Soziale Praxis. Nr. 9 vom 28. November 1907.
3 ) Die Arbeitsleistung der Saarbergleute. S. 26.
*) Haben eine Flözverdrückung gehabt.